Energieberater für Berlin

Der Weg zu einem effizienten Gebäude beginnt mit einem individuellen energetischen Konzept. Eine allumfassende Betrachtung der thermischen Gebäudehülle in Kombination mit dem Einsatz von erneuerbaren Energiequellen ist dabei unabdingbar.

Ziel ist es energetische Schwachstellen aufzudecken und Einsparpotentiale zu ermitteln, um so die Nachhaltigkeit des Gebäudes zu steigern. Immovance kann Sie in allen Stadien Ihres Vorhabens unterstützen.

Erfahren Sie mit Hilfe eines individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP), wie viel Energie Sie einsparen können und welche staatlichen Förderungen es für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen gibt.

Karrikatur grünes energieeffizientes Haus mit nachhaltigkeits-Charakter
#13 - Portrait- final

Energieeffizienz Experte

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Geförderte Energieberatung für Berlin und Brandenburg

Förderungen sichern – Kosten reduzieren – energetische Sanierung durchführen.

Sie haben Fragen zur Energieeffizienz für Ihr Wohngebäude oder Nicht-Wohngebäude? Kommen Sie gern auf uns zu – wir beraten Sie gern. Für viele Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden, hält der Gesetzgeber Fördermittel bereit. Beispielsweise energetische Sanierungen und Dämmarbeiten an der Gebäudehülle (Dach, Fassade, Kellerdecke) insbesondere neue Fenster, werden gegenwärtig mit bis zu 20% der Sanierungskosten bezuschusst.

Energieberatung

Sanierung

Bundesförderung für effiziente Gebäude: Wohngebäude

Energieberatung DIN 18599

Sanierung

Bundesförderung für effiziente Gebäude: Nichtwohngebäude

Folgende Leistungen bieten wir Ihnen an

Heizlastberechnung

Die raumweise Heizlast, gibt Aufschluss darüber, wie viel Wärmeverluste über die einzelnen Bauteile erfolgt und wie viel Leistung der Wärmeerzeuger erbringen muss.

Hydraulischer Abgleich

Der Abgleich zwischen Raumheizlasten und Heizflächen ermittelt, ob ausreichend Übertragungsfläche zur Verfügung steht und wie weit die Vorlauftemperatur abgesenkt werden kann.

Sanierungsfahrplan

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist eine konzeptionelle Ausarbeitung, sinnvoll aufeinander abgestimmter energetischer Sanierungsmaßnahmen.

Einzelmaßnahmen

Sie wissen genau, welche Einzelmaßnahme an der Gebäudehülle (Dach, Fenster, Dämmung) Sie umsetzen wollen? Dann unterstützen wir Sie bei der Beratung und Beantragung der Fördermittel.

Praxisbeispiele ohne Förderprogramme

Neben den allgemein bekannten Förderprogrammen der Bundesregierung, die sich in unregelmäßigen Abständen ändern, gibt es noch weitere spannende Konzepte ein Gebäude nachhaltig und autark zu bewirtschaften und so die Energiekosten drastisch zu senken.

Photovoltaikanlagen werden gegenwärtig nicht mehr vom Bund gefördert und die aktuelle Einspeisevergütung liegt unterhalb von 10 Cent / kWh.
Über ein spezielles Mieterstrommodell lässt sich aber dennoch der erzeugte elektrische Strom an die Mietparteien eines Mehrfamilienhauses zu deutlich attraktiveren Preisen verkaufen. Dabei liegen die Kosten pro kWh unter dem des Grundversorgers.
Somit wird die Anschaffung der Anlage dennoch indirekt gefördert und generiert für den Eigentümer weitere Umsätze.

Oder Sie betreiben, mit dem prodozierten Strom, die Wärmepumpe und verkaufen die erzeugte Wärme an Ihre Mieter. Win-Win für alle beteiligten. Sie steigern weiter die Rentabilität Ihrer Immobilie durch zusätzliche Einnahmen und Mietparteien werden mit umweltfreundlicher Energie versorgt.

Haus als Energie-effizienter chart nach energetischen Sanierungen

Wie ist der Ablauf?

1. Kontakt aufnehmen via Email, Telefon oder Terminbuchung

2. Telefonische Erstgespräch

3. Unverbindliches Angebot erhalten

4. Auftragserteilung

5. Digitale Übermittlung Daten & Dokumente

6. Vor-Ort-Termin bei der Immobilie

7. Analyse & Ausfertigung erhalten

8. Ausführliches Abschlussgespräch

9. Förderungen erhalten

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Energieberatung in Berlin – Eine lohnende Investition für Immobilieneigentümer

Berlin ist geprägt von einem hohen Bestand an Altbauten, die oft im vergangen Jahrhudnert bereits errichtet wurden und dementsprechend energetische Schwachstellen aufweisen. Gerade in solchen Gebäuden können Energieberater enorme Einsparpotenziale aufdecken: Hohe Decken, ungedämmte Wände und alte Fenster führen in vielen Berliner Altbau-Wohnungen zu überdurchschnittlichen Heizkosten. Eine umfassende Energieberatung  hilft Eigentümern dabei, den energetischen Zustand ihres Gebäudes zu analysieren und individuelle Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs zu identifizieren. Das steigert nicht nur den Wohnkomfort, sondern leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz – Berlin hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden, was ohne eine energetische Sanierung des Gebäudebestands kaum erreichbar ist.

Da jedes Gebäude sehr individuell ist und besondere Lösungen erfordert, kann hier ein erfahrener Energieberater oder Energie-Effizienz-Experte sinnvolle Sanierungskonzepte entwickeln, die Energie sparen und dennoch die historische Bausubstanz berücksichtigen. Zudem sind in einer Großstadt wie Berlin Mietwohnungen sehr verbreitet. Vermieter profitieren von einer Energieberatung, weil sie damit sowohl den Wert ihrer Immobilie steigern als auch Nebenkosten für die Mieter senken können. Für Mieter wiederum zahlt es sich langfristig in Form von niedrigeren Heizkosten aus, wenn der Vermieter energetisch modernisiert.

Auf Grund von gesetzlichen Vorgaben und gestiegenen Energiepreisen – hat sich bundesweit die Zahl der Anträge für geförderte Energieberatungen vervielfacht. Eine kompetente Energieberatung liefert hier den Fahrplan, um die richtigen Sanierungsentscheidungen zu treffen und Fehlinvestitionen zu vermeiden. Dank attraktiver Förderprogramme, wird ein Teil der Beratungskosten vom Staat übernommen. 

Bundesweite und Berliner Förderprgramme (BAFA & KfW)

Auf Bundesebene läuft die Förderung über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Zwei zentrale Akteure sind hier das BAFA und die KfW:

BAFA-Energieberatung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Energieberatung für Wohngebäude (EBW). Aktuell übernimmt der Staat 50 % der Kosten einer Energieberatung (individueller Sanierungsfahrplan) bis max. 650 € bei Ein- und Zweifamilienhäusern (bzw. bis 850 € bei Wohngebäuden mit 3+ Wohneinheiten). Sie zahlen also nur ein Teil des Honorars für eine umfassende Vor-Ort-Beratung durch einen Experten. Die Inanspruchnahme der BAFA-Förderung ist vor Beginn der Beratung zu beantragen, dabei hilft Ihr Energieberater.

KfW-Förderkrediete: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert umfassende Sanierungen und Effizienzhaus-Projekte. Über Programme der BEG können Sie zinsgünstige Kredite mit Tilgungszuschuss erhalten. Ziel ist dabei die Sanierung zum KfW-Effizienzhaus. Je besser die Effizienzklasse nach Sanierung, desto attraktiver die Förderung. Voraussetzung ist stets die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten, der die Planung bestätigt. 

BAFA-Förderung: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) fördert konkrete Sanierungsmaßnahmen. Über Programme der BEG können Sie Investitionszuschüsse erhalten. Beispiele: Ein Zuschuss von 15 % gibt es für die Dämmung von Außenwänden. Wichtig: Wenn vor der Sanierung ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt wurde, erhält man bei der Umsetzung einer Maßnahme einen Bonus von 5 %-Punkten extra Förderung (z.B. statt 15 % werden 20 % Zuschuss gewährt).

Weitere Bundesprogramme der KfW: Neben den oben genannten, gibt es noch die Förderung für den Heizungstausch 458/459. Hier gibt es 30%-70% Zuschuss auf den Austausch alter fossiler Heizungen und die Nutzung von erneuerbaren Energien. Auch diese sind Teil der BEG und Ihr Energieberater kann Sie gezielt beraten, welche Fördermittel für Ihr Vorhaben passen.

Landesförderung Berlin (IBB und Co.)
Auch Berlin selbst fördert energetische Sanierungen mit eigenen Programmen – meist ergänzt das Land die Bundesförderung. Zuständig ist hier vor allem die Investitionsbank Berlin (IBB) mit Ihren Programmen SolarPLUS.

Sanierungsfahrplan und Förderberatung für Gebäude in Berlin

Der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) ist das Herzstück einer modernen Energieberatung. Ihr Energieeffizienz-Experte erstellt dabei ein maßgeschneidertes Konzept für Ihre Immobilie. Schritt für Schritt werden alle sinnvollen energetischen Sanierungsmaßnahmen aufgezeigt – von Dämmung über Fenstererneuerung bis zur Heizungsoptimierung. Wichtig ist: Alle vorgeschlagenen Schritte sind sinnvoll aufeinander abgestimmt, damit Sie nicht planlos einzelne Maßnahmen umsetzen, sondern effizient zum Effizienzhaus-Standard gelangen köönen. Am Ende halten Sie einen schriftlichen Sanierungsfahrplan in den Händen, der den Ist-Zustand dokumentiert, Einsparpotenziale quantifiziert und konkrete Empfehlungen priorisiert. Dieses Dokument dient Ihnen als roter Faden für die Sanierung in den nächsten Jahren.

Besonders wertvoll: Die Förderberatung ist automatisch Teil des Sanierungsfahrplans. Das bedeutet, Ihr Energieberater prüft für jede Maßnahme, welche staatlichen Fördermittel verfügbar sind – von BAFA-Förderungen über zinsgünstige KfW-Kredite bis hin zu lokalen Berliner Zuschüssen. So wissen Sie genau, wie Sie Sanierungsförderung sichern können. Setzen Sie später Maßnahmen aus dem iSFP um, profitieren Sie sogar von einem iSFP-Bonus: Der Staat belohnt Sie mit zusätzlich 5 % Zuschuss auf viele Sanierungsmaßnahmen, wenn diese Teil des Sanierungsfahrplans waren.

Abläufe und Leistungen: Vom Energie-Gutachten bis zur Umsetzung

Wie läuft eine Energieberatung in Berlin konkret ab? Alles beginnt mit einer Bestandsaufnahme. Aufgaben eines Energieberaters sind zunächst die Analyse der Ist-Situation und das Kennenlernen Ihrer Ziele. In einem kostenlosen Erstgespräch besprechen wir, welche Art von Beratung Sie benötigen und welche Schwerpunkte Sie setzen möchten (z. B. energieeffizient Heizen, Solarenergie nutzen oder Dämmung verbessern). Danach erhalten Sie ein unverbindliches Angebot, das alle Energieberater-Kosten transparent ausweist.

Nach Auftragserteilung startet die eigentliche Beratung: Ein zertifizierter Energieeffizienzberater kommt zu Ihnen vor Ort. Bei dieser Begehung und Begutachtung des Objekts werden alle relevanten Daten aufgenommen – von der Gebäudehülle (Wände, Dach, Fenster) über die Heizungsanlage bis zum Lüftungssystem. Moderne Technik wie Thermografie (Wärmebilder) oder eine Heizlastberechnung kann eingesetzt werden, um energetische Schwachstellen sichtbar zu machen. Sie erfahren dabei auch, welche Aufgaben ein Energieberater im Detail übernimmt: etwa die Berechnung des Energiebedarfs vor und nach der Sanierung, die Identifizierung von Wärmebrücken, Prüfung der Dämmstandards und die Einschätzung der Wirtschaftlichkeit verschiedener Maßnahmen.

Im Anschluss erstellt der Experte ein ausführliches Energiegutachten. Dieser Leitfaden nennt sich Sanierungsfahrplan mit konkreten Maßnahmen. Durch technische Expertise und unter Berücksichtigung neuester Standards (z. B. DIN V 18599 für komplexe Gebäude) und gesetzliche Vorschriften aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) werden die empfohlenen Maßnahmen ausgearbeitet. Im Abschlussgespräch erläutert Ihnen der Energieberater bzw. die Energieberaterin alle vorgeschlagenen Schritte. Hier können Sie Fragen stellen und Prioritäten festlegen. Außerdem planen wir gemeinsam die nächsten Schritte zur Umsetzung: Wenn gewünscht, unterstützen wir Sie bei der Auswahl qualifizierter Handwerksbetriebe und übernehmen die Beantragung von Fördermitteln (BAFA/KfW) für Sie. 

Zusammengefasst umfasst unsere Energieberatung folgende Leistungen:

  • Ist-Analyse & Beratungsgespräch: Aufnahme Ihres Bedarfs, Ziele definieren, kostenlose Erstberatung.

  • Vor-Ort-Termin mit Bestandsanalyse: Prüfung der Gebäudehülle und Anlagentechnik, Datenerfassung, erste Hinweise auf Einsparpotenziale.

  • Energieberatung: Auswertung aller Daten, Erstellung eines individuellen Maßnahmen-Fahrplans inkl. Fördermittel-Übersicht.

  • Abschlusspräsentation: Detaillierte Besprechung der Ergebnisse, Priorisierung der Schritte, Übergabe aller Dokumentationen (auch digital).

  • Umsetzungsbegleitung auf Wunsch: Hilfe bei Förderanträgen, Vermittlung von Fachfirmen, Qualitätssicherung und Abschluss der Förderung.

Zertifizierte Energieeffizienz-Experte der dena

Vertrauen Sie auf einen zertifizierten Energieberater, der offiziell anerkannt und erfahren ist. Unser Energieberatungsteam in Berlin besteht aus hochqualifizierten Energieeffizienz-Experten (m/w/d), die in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes geführt werden. Diese Expertenliste – betreut von dena (Deutsche Energie-Agentur) – stellt sicher, dass nur geprüfte Fachleute BAFA- und KfW-Förderungen begleiten dürfen. Als gelisteter BAFA-Energieberater und KfW-Energieberater erfüllen wir alle Kriterien, um Sie bei förderfähigen Projekten zu unterstützen. Das bedeutet konkret: Wir sind berechtigt, den individuellen Sanierungsfahrplan zu erstellen und Ihnen die Bescheinigungen auszustellen, die Sie für Förderanträge bei KfW und BAFA benötigen.

Unsere Energieberater verfügen über fundierte Ausbildungen – z. B. als Ingenieur – und haben die Zusatzqualifikationen zum Energieeffizienz-Experten erworben. Ständige Weiterbildung hält unser Wissen auf dem neuesten Stand. So kennen wir alle aktuellen Normen, Förderbedingungen und technischen Innovationen. Ob Wohngebäude oder Nichtwohngebäude, wir sind für beide Bereiche zertifiziert. Suchen Sie einen Energieberater für Nichtwohngebäude (etwa für Ihre Gewerbeimmobilie in Berlin)? Auch hier helfen wir gern weiter.

Als BAFA- und KfW-gelistete Experten sind wir darüber hinaus verpflichtet, neutral und qualitätsorientiert zu arbeiten. Darauf können Sie vertrauen: Keine Maßnahme wird empfohlen, ohne dass sie technisch und wirtschaftlich Sinn ergibt. Bei komplexen Projekten greifen wir auf ein Netzwerk von Spezialisten zurück – etwa für statistische Berechnungen oder spezielle Gebäudetechnik – damit Sie immer die beste Lösung erhalten. .

Berlin als Standortvorteil: Gesetzliche Pflichten für Eigentümer und Vermieter

Viele Berliner Wohngebäude sind Altbauten aus der Gründerzeit mit hohen Decken und dicken Ziegelwänden, die aber oft ungedämmt sind. Andere Gebäude stammen aus der Nachkriegszeit oder DDR-Plattenbau-Ära, mit jeweils eigenen energetischen Stärken und Schwächen. Ein Altbau in Prenzlauer Berg (oft mit Stuckfassade unter Denkmalschutz) muss anders behandelt werden als ein 60er-Jahre-Mehrfamilienhaus in Spandau oder ein Einfamilienhaus in Zehlendorf. Angesichts der Klimaschutzziele wurden in den letzten Jahren mehrere gesetzliche Vorgaben im Gebäudebereich verschärft. Als Eigentümer oder Vermieter in Berlin sollten Sie insbesondere auf folgende Pflichten achten

Heizungsaustausch-Pflicht: Veraltete Heizkessel dürfen nicht unbegrenzt weiterbetrieben werden. Das Gebäudeenergiegesetz schreibt vor, dass Öl- und Gasheizkessel, die älter als 30 Jahre sind, in der Regel außer Betrieb genommen werden müssen. Nicht betroffen von dieser Austauschpflicht sind moderne Niedertemperatur- und Brennwertkessel – sie erfüllen höhere Effizienzstandards. Diese Pflicht greift insbesondere beim Eigentümerwechsel: Wenn Sie ein älteres Haus erwerben, müssen Sie innerhalb von 2 Jahren die alten Konstanttemperatur-Heizkessel ersetzen, sonst droht ein Bußgeld. Prüfen Sie also bei Hauskauf unbedingt das Baujahr der Heizung.

Dämm-Pflichten im Dachgeschoss: Ebenfalls beim Eigentümerwechsel relevant ist §47 GEG: Ist die oberste Geschossdecke (zum unbeheizten Dachraum) bislang ungedämmt und entspricht nicht den Mindestwärmeschutz-Anforderungen, muss der neue Eigentümer sie innerhalb von 2 Jahren dämmen (alternativ das Dach selbst). Zielwert ist ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von max. 0,24 W/m²K. Diese Nachrüstpflicht sorgt dafür, dass massive Wärmeverluste über den oberen Gebäudeabschluss reduziert werden. (Hinweis: Selbstnutzende Eigentümer, die schon vor 2002 im Haus wohnten, sind von dieser Pflicht ausgenommen, aber beim Verkauf geht sie auf den neuen Besitzer über.

Pflicht zur Dämmung: Seit Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) sind Eigentümer verpflichtet, Rohrleitungen in unbeheizten Räumen zu dämmen, wenn diese mit wärmeführenden Medien wie Wasser oder Dampf betrieben werden. Dies gilt insbesondere für Wärmeleitungen, die durch unbeheizte oder nicht genutzte Räume führen, da hier Wärmeverluste vermieden werden müssen. Die Dämmung von Rohrleitungen ist eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme, um den Energieverbrauch zu senken und den Heizkosten entgegenzuwirken. 

Weitere Pflichten und Vorgaben: Seit 2022 gibt es eine CO₂-Abgabe auf fossile Brennstoffe, die auf Vermieter und Mieter verteilt wird – unsanierte Gebäude mit hohem Ausstoß belasten dabei den Vermieter finanziell stärker (Stufenmodell seit 2023). Vermieter sind außerdem verpflichtet, die Heizkostenverordnung einzuhalten, z.B. digitale Heizkostenverteiler zu nutzen und Mietern regelmäßige Verbrauchsinformationen bereitzustellen. Diese Vorgaben sollen Transparenz schaffen und zum Energiesparen anregen. Auch wenn dies eher organisatorische Pflichten sind, kann ein Energieberater hierzu Tipps geben, um den Energieverbrauch zu senken und die gesetzlichen Auflagen problemlos zu erfüllen.

In allen Berliner Bezirken sind wir für Sie tätig

  • Mitte (Moabit, Hansaviertel, Tiergarten, Wedding, Gesundbrunnen)
  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • Charlottenburg-Wilmerdorf (Schmargendorf, Grunewald, Westend, Charlottenburg-Nord, Halensee)
  • Steglitz-Zehlendorf (Lankwitz, Lichterfelde, Dahlem, Nikolassee, Wannsee, Schlachtensee)
  • Pankow (Prenzlauer Berg, Weißensee, Blankenburg, Heinersdorf, Karow, Stadtrandsiedlung Malchow, Blankenfelde, Buch, Französisch Buchholz, Niederschönhausen, Rosenthal, Wilhelmsruh)
  • Tempelhof-Schöneberg (Friedenau, Mariendorf, Marienfelde, Lichtenrade)
  • Spandau (Haselhorst, Siemensstadt, Staaken, Gatow, Kladow, Hakenfelde, Falkenhagener Feld, Wilhelmstadt)
  • Treptow-Köpenick (Alt-Treptow, Plänterwald, Baumschulenweg, Johannisthal, Niederschöneweide, Altglienicke, Adlershof, Bohnsdorf, Oberschöneweide, Friedrichshagen, Rahnsdorf, Grünau, Müggelheim, Schmöckwitz)
  • Neukölln (Britz, Buckow, Rudow, Gropiusstadt)
  • Lichtenberg (Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg, Falkenberg, Malchow, Wartenberg, Neu-Hohenschönhausen, Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Rummelsburg)
  • Reinickendorf (Tegel, Konradshöhe, Heiligensee, Frohnau, Hermsdorf, Waidmannslust, Lübars, Wittenanu, Märkisches-Viertel, Borsigwalde)
  • Marzahn-Hellersdorf (Biesdorf, Kaulsdorf, Mahlsdorf)

Häufig gestellte Fragen

Grundsätzlich ist das Erstgespräch zu Ihrer gewünschten Energieberatung in Berlin bei uns erstmal kostenlos. Darin besprechen wir Ihre Ziele und suchen geeignete Wege wie wir Sie unterstützen können.

Die Kosten für eine weiterführende Vor-Ort-Energieberatung durch einen Energieeffizienz Experten sind variabel und abhängig von der Komplexität und Größe des Gebäudes. Ergänzend dazu erhalten Sie aber einen Zuschuss durch die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für energetische Beratungen. Für Ein- und Zweifamilienhäusern beträgt der Zuschuss maximal 1.300 €. Bei Mehrfamilienhäusern liegt die Kostenbeteiligung bei maximal 1.700 €.

Ein Energieberater hilft Ihnen, die richtigen Sanierungsmaßnahmen auszuwählen und sorgt dafür, dass Sie alle Fördermittel ausschöpfen. Mit seiner Expertise vermeiden Sie Fehler und stellen sicher, dass Ihre Investitionen langfristig rentabel sind. Zudem hilft er Ihnen, alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und Ihre Immobilie wertsteigernd zu modernisieren.

Viele Eigentümer von älteren Häusern in Berlin oder auch Wohnungseigentümer wundern sich über stark steigende Heizkosten. Hier kann eine Energieberatung die Ursachen klären: Sind die Fenster undicht? Fehlt Dämmung? Ist die Heizung ineffizient eingestellt? Sie erhalten konkrete Vorschläge, wie Sie schnell und langfristig Energie sparen können (z.B. Dämmmaßnahmen, Heizungsoptimierung oder einfache Verhaltensänderungen)

Bei einer umfassenden Altbau-Sanierung steht man oft vor der Frage, welche Maßnahme am sinnvollsten zuerst umzusetzen ist. Dach dämmen, neue Heizung oder erst die Fenster tauschen? Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) im Rahmen der Energieberatung liefert hier eine sinnvolle Reihenfolge. Sie erfahren, welche Maßnahmenkombination die besten Synergien bringt und wie sich Schritt für Schritt ein Effizienzhaus-Standard erreichen lässt.

Das Thema Förderung sorgt regelmäßig für Fragen. Unsere Kunden möchten wissen, wo und wie sie Zuschüsse oder Kredite für ihre Modernisierung erhalten. Im Beratungsprozess klären wir: Kommt eine BAFA-Förderung (z.B. für die Beratung selbst oder für einzelne Sanierungsmaßnahmen) infrage? Gibt es KfW-Programme für das Vorhaben (etwa Kredit mit Tilgungszuschuss für eine neue Heizungsanlage)? Und gibt es in Berlin zusätzliche Förderprogramme (IBB) oder steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten? Eine gute Energieberatung beinhaltet immer auch eine Fördermittel-Beratung, damit kein Geld liegen bleibt.

Angesichts aktueller Diskussionen um Heizungsverbote und erneuerbare Energien fragen viele Hauseigentümer: Muss ich meine Gasheizung austauschen, und wenn ja, gegen was? Hier spielen gesetzliche Fristen (30-Jahres-Grenze für Kessel) und Förderquoten eine Rolle. In Berlin sind z.B. Wärmepumpen oder Fernwärme interessante Optionen – aber passen sie zum Gebäude? Und wie groß müsste eine Photovoltaikanlage sein, damit sie sich rechnet? Solche Fragen lassen sich nur individuell beantworten. Als unabhängige Energieberater analysieren wir Ihr Verbrauchsprofil und beraten technologieoffen, ob z.B. eine Wärmepumpe in Ihrem unsanierten Altbau sinnvoll ist oder ob erst Dämmmaßnahmen erfolgen sollten. Auch das Modell Mieterstrom kann Thema sein: In Mehrfamilienhäusern kann eine PV-Anlage den Mietern Strom liefern und über das Berliner Mieterstrom-Modell gefördert werden – wir erklären Ihnen die Möglichkeiten.

Siehe dazu den Punkt oben: „Abläufe und Leistungen: Vom Energie-Gutachten bis zur Umsetzung​“